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Herzlich Willkommen

zu unserer Frühlings-Ausgabe, in deren Mittelpunkt eindeutig unsere Studierenden stehen! In den letzten Wochen konnten wir viele wissbegierige und erwartungsvolle Studienanfänger*innen begrüßen - wir wünschen einen guten Start und spannende, lehrreiche Semester. Gleichzeitig freuten wir uns über und mit jenen, die am anderen
Ende ihres Studiums stehen: unsere Absolvent*innen, die ihre Abschlussarbeiten vorstellten und am 23.06.2023 im Rahmen der akademschen Feier ihre Dekrete erhalten werden. 
Ihr
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Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink.

Was machst du eigentlich so? 

Andrea Church

Karriere in den USA

Andrea Church ist Absolventin unseres Masterstudienganges Pflegewissenschaft . Derzeit leitet sie als nurse supervisor eine Dialyseabteilung in einem renommierten Krankenhaus in San Antonio, Texas und fasst für uns ihren beruflich-wissen-schafltichen Werdegang sowie die damit verbundenen Möglichkeiten zusammen.  
„Die Akademisierung der professionellen Krankenpflege war in Österreich ein langsamer, jedoch umso bedeutsamer Prozess. Am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien habe ich im September 2000 das Diplom der Allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege erworben. Erst Jahre später wurde das erste Bachelorstudium für Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich angeboten. Die Akademisierung der Krankenpflege ist die Grundlage für evidenzbasiertes Arbeiten in der Pflege und hat in den USA schon lange Tradition. Um in den USA als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson arbeiten zu können, ist es notwendig, einen Sprachkompetenznachweis zu erbringen und eine staatliche Krankenpflegeprüfung, die National Council Licensure Examination (NCLEX) zu bestehen, um so die Lizenz zur Ausübung der Allgemeinen Krankenpflege zu erwerben. Weiters habe ich ein staatliches Zertifikat für nephrologische Fachpflege (CNN) erworben. Der Masterabschluss der Pflegewissenschaft von der Paracelsus Universität war mir bei der Erreichung meiner Ziele in den USA sehr hilfreich. Das Streben nach der bestmöglichen Gesundheitsversorgung hat mich dazu bewogen, ein Doctor in Nursing Practice (DNP) – Studium an der University of Texas Health Science Center San Antonio zu beginnen. Der DNP stellt, neben dem Doktor der Pflegewissenschaft (Ph.D.), den höchstmöglichen Abschluss in der professionellen Pflegepraxis dar. Während sich der Ph.D. mit der Forschung in der Pflegewissenschaft befasst, hat der DNP praxisnahe Elemente, die eine Verbesserung der Qualität der Pflege anstreben. Die Vertiefung von Kernkompetenzen wie öffentliche Gesundheitsversorgung, Verbesserung von organisatorischer Effektivität und wissenschaftlichen Untersuchungen zur Qualitätsverbesserung wird gelehrt, ebenso wie evidenzbasierte Pflegepraxis, Public Health und Advanced Nursing Practice. Durch die Integration von Pflegewissenschaft in die Praxis, die Anwendung von analytischen und organisatorischen Fertigkeiten und die Verbesserung klinischer Pflegepraxis soll eine verbesserte, patientenzentrierte Pflege angeboten werden, die sich auf bessere Ergebnisse für Patient*innen, Bevölkerungsgruppen und Gesundheitssysteme im Allgemeinen konzentriert. Weitere Schwerpunkte liegen in der interprofessionellen Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsberufe, Führungskompetenzen und Strategieweiterentwicklung von Pflegemodellen und klinischer Praxis in der komplexen Gesundheitsversorgung. Der DNP soll außerdem auf die Anforderungen und Herausforderungen einer höheren, pflegerischen Leitungsebene bestmöglich vorbereiten."

Stipp-Visite in Irland

Dublin_Karin Kaiser
Eindrücke einer Erasmus+ Short Term Mobility
Im Rahmen ihres Doktoratsstudiums Nursing & Allied Health Sciences besuchte Karin Kaiser nach ihrem Aufenthalt an der Dublin City University (wir berichteten) mehrere Gesundheitseinrichtungen in Irland. Der Fokus lag dabei - entsprechend ihres Forschungsthemas - auf der Visitation von Pflegepersonen, die mit der spezifischen Versorgung von Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen betraut sind. Im gut zweiwöchigen Hospitations-Zeitraum besuchte Karin das University Hospital in Waterford, das Beaumont Hospital, das General Hospital in Naas, das Connolly Hospital Blanchardstown sowie das Mercy University Hospital in Cork. Hierbei durfte sie jeweils Clinical Nurse Specialists (CNS) und Advanced Practice Nurses (APN) mit Spezialisierung im Bereich chronisch entzündliche Darmerkrankungen begleiten und erhielt Einblicke in das irische Gesundheitssystem sowie in die Aufgaben und Tätigkeiten von CNS und APN. Besonders spannend war ein Meeting mit APN unterschiedlicher Disziplinen im University Hospital in Waterford, bei dem ein reger Austausch stattfand und keine Frage unbeantwortet blieb. Was ebenfalls einen wesentlichen Eindruck hinterließ, waren die Interaktionen der CNS und der APN mit ihren Patient*innen. Karin konnte hier den wöchentlichen multidisziplinären Meetings beiwohnen, in denen komplexe Krankheitsfälle von Patient*innen durch mehrere Gesundheitsprofessionen begutachtet, diskutiert sowie anschließend Behandlungspläne erstellt werden. Natürlich durfte auch der Freizeitspaß nicht zu kurz kommen: neben einer Wanderung in den Wicklow Mountains fiel in die Zeit von Karin's Aufenthalt der größte irische Feiertag, der St. Patrick`s Day, den sie in Dublin mitfeierte. Ihr Resümee? Akademisch ausgebildete Pflegepersonen auf Masterniveau sind zum einen Teil eines multiprofessionellen Teams und agieren zum anderen in ihrem Fachbereich sehr autonom - beispielsweise im Bereich der selbständigen Medikamentenverschreibung. Eine Entwicklung, die auch im deutschsprachigen Raum angestrebt wird.
Bild li: Mercy University Hospital Cork, Grainne (CNS), Karin Kaiser, Kathleen Sugrue (ANP IBD), Lauren (CNS): Bild M. o.: General Hospital Naas; Bild M. u.: Karen Moore, DNP, associate professor of nursing at Saint Louis University’s Trudy Busch Valentine School of Nursing, Assoc. Prof. Daniela Lehwaldt (DCU), Karin Kaiser; Bild re.o.: University Hospital Waterford, Karl Williams, Gastroenterology nurse specialist; Bild re.u.: Wicklow Mountains.

Österreichisch - irischer Austausch zur Ph.D.-Entwicklung

DCU
DCU
Einen Teil ihres Aufenthaltes in Irland wurde Karin Kaiser von ihrer Studiengangsleitung zum Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences, Margitta Beil-Hildebrand, begleitet. Professorin Beil-Hildebrand gab den Wissenschaftler*innen an der School of Nursing, Psychotherapy & Community Health der Dublin City University (DCU) einen Einblick in die Forschung und Lehre unseres Instituts, Karin Kaiser präsentierte in ihrer Rolle als Doktoratsstudierende zum Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences das Nursing Development Center der PMU sowie ihr Forschungsvorhaben im Rahmen ihrer Ph.D.-Thesis. Nach einem gemeinsamen Austausch erhielten die Salzburger Gäste eine Führung durch ein irisches Krankenhaus. Im Vordergrund dieses Besuches stand aber, die verantwortlichen DCU-Wissenschaftler*innen bei der Entwicklung eines Doktoratsstudiums in Nursing Practice unter Berücksichtigung der europäischen Bologna-Reformen zu unterstützen. Erste Kontakte zwischen der DCU und PMU fanden zu diesem Thema bereits im Oktober 2019 statt und wurden seither intensiviert. Dieser wissenschaftliche Austausch zwischen Dublin und Salzburg wurde durch Erasmus+ Programme sowie eine Short-term Doctoral Mobility finanziell und ideell unterstützt.
Bild links: Karin Kaiser , Margitta Beil-Hildebrand vor der DCU; Bild re: Karin Kaiser, Margitta Beil-Hildebrand und Catriona Murphy im NEX-Projekt Simulationsraum. Bild re. o.: Patrick Doyle, Senior Technical Officer: er beaufsichtigt und wartet die audio-visuelle Infrastruktur des Clinical Skills Center‘s und unterstützt Wissenschaflter*innen bei technischen Fragen an der School of Nursing, Psychotherapy and Community Health; Bild re. u.: Karin Kaiser, ihre Zweitbetreuerin Daniela Lehwaldt und Margitta Beil-Hildebrand.

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Simon Krutter

Doktoratsabschluss

Wir freuen uns über einen weiteren Absolventen des Ph.D.-Studiengangs Nursing Science & Allied Health Sciences: unser Kollege Simon Krutter hat am 30.03.2023  seine Ph.D.-Thesis zum Thema Angehörigenpflege bei Demenz erfolgreich verteidigt. Wir gratulieren herzlich! >>
Gruppenfoto Bachelor Online

Die 300er Marke geknackt

Vor Kurzem fanden im Rahmen der Präsenzwoche des Bachelorstudienganges Pflegewissenschaft Online die Defensiones der Abschlussarbeiten statt. Mit Themen zur Adipositas-Prävention im Grundschulalter, Mangelernährung bei geriatrischen Patient*innen oder Pflegepersonalbesetzung auf Intensivstationen haben die Studierenden
hochaktuelle und praxisrelevante Fragestellungen gewählt. Der Ende 2010 erstmals angebotene Studiengang – die ersten Abschlüsse folgten im September 2013 – verzeichnet damit nunmehr bereits über 300 Absolvent*innen. >>
Start OBAC level 1

Next generation nursing 1

Gleichzeitg starteten 19 Studierende in den ersten Level ihres Bachelorstudiums. Da dieses fast ausschließlich online zu absolvieren ist, freute man sich über die Möglichkeit, sich persönlich kennen zu lernen und auszutauschen. Wir wünschen on- und offline eine gute Verbindung!
Start ANP

Next generation nursing 2 

Der Masterstudiengang Advanced Nursing Practice konnte Anfang April 21 neue Studierende begrüßen. Die angehenden Spezialist*innen in acute care bzw. chronic care kommen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz - wir freuen uns, sie in den kommenden Semestern begleiten zu dürfen und wünschen viel Erfolg! 
Start PhD NAHS

Next generation nursing 3

Auch der bereits 7. Jahrgang des Doktoratsstudiengangs Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences startete mit neun Studierenden aus unterschiedlichen Fachbereichen. Im Rahmen einer Chocolate & Research Conversation konnten sich neue und bewährte Ph.D.-Studierende ein erstes Mal austauschen und Kontakte knüpfen.  
Über uns

Bachelor          Master          ULGs         Forschung        Publikationen
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Nadine Schuessler

Diese Bücher können...

Ode an das Hörbuch: "Raum" von Emma Donoghue, gesprochen von Matthias Brandt. (2011, Piper Verlag, München) 

Die Autofahrten meiner Kindheit auf dem Rücksitz wurden begleitet von Sprecher*innen, die die vorbeisausende Welt mit Geschichten von Abraxas, sprechenden Elefanten oder einem Orchester, in dem die Instrumente lebendig waren, erfüllten. Der Erlebnisraum von Jack, mit dem wir in „Raum“ ebendiesen kennenlernen dürfen, ist hingegen erfüllt von „Türe“, „Teppich“ oder „Fenster“. Sie sind für ihn Freunde, Begleiter, aber eben nicht unbelebte Dinge. Jack wünscht sich ein Seitenfenster als Sonntagsgeschenk und sagt „Lampe und Ballon“ gute Nacht, bevor er im gleichen Bett wie seine Mutter einschläft. Alles so weit normal, bis langsam der RAUM dieses Lebens, das Jack und seine Mutter führen, durch die Sehnsüchte eines Kindes dargestellt, sehr viel schneller an seine Grenzen geführt werden, als Leser*innen dies erwarten würden. Im Dialog zwischen dem 5-jährigen Jack, seiner Mutter und seinen eigenen sprachlich ungewöhnlichen Gedanken, treten die geneigten Hörer*innen ein in dieses brilliante Hörbuch. Ich möchte keine weiteren Aspekte der Handlung wiedergeben, denn jeder Spoiler nimmt das Erstaunen bei der sich zunehmend beschleunigenden Handlung - also Finger weg vom Film! Eine Geschichte so packend gelesen, dass beim Zusammenfallen der Puzzleteile schon mal der Kochlöffel entsetzt 

...wir immer wieder lesen.


in den Topf geworfen und schnell nochmal zurückgespult wird. Und ja: ich spule noch zurück, auch wenn ich in Wahrheit ⏮️ drücke. Die Geschichte von "Raum" ist zutiefst berührend und bietet eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Sprachentwicklung. Es zeigt auf, wie stark die Bindung zwischen Mutter und Kind sein kann und wie viel Widerstand durch Vertrauen überwindbar wird. Genau darin jedoch stellt das Buch auch Fragen über die Natur von Freiheit, Isolation und Identität und leitet Hörer*innen zu einer kontinuierlichen Pirouette an, die die eigene Freiheit reflektieren lässt, während die erfahrene Begrenzung vom Protagonisten gar nicht als solche erlebt wird. Da kann einem sogar mal kurz schwindelig werden. "Raum" ist ein Meisterwerk der modernen Literatur. Die Geschichte ist tiefgründig und bewegend, die Lesung ist hervorragend und lässt ihre Hörer*innen bis in die letzte gespannte Haarspitze mitfühlen. Selbst beim vierten oder sechsten Mal anhören. Mit diesem Beispiel von Emma Donoghue möchte ich eine Ode an das Hörbuch anstimmen, für alle diejenigen, die lieber lesend hören und hörend kochen, Autofahren oder Ähnlichem nachgehen. "Raum" bedarf jedoch einer Triggerwarnung: es handelt sich nicht um ein Kinderbuch, sondern es enthält Schilderungen von Gewalt und tiefer seelischer Zerrüttung. 
Nadine Schüßler, MSc. 
Institut für Pflegewissenschaft und -praxis

Publikationen aus dem Institut

# Das kollektive pflegerische Erleben bei Hochaltrigkeit und Intensivpflege
# Why We Need a Re-think of Patient Safety Practices
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